Die Biber-Bestände erholen sichlangsam wieder. Die Hauptgebiete sind naürich
die Flüsse, wie z.B. die Elbe und die Aller im Aller-Leinetal und in der Lüneburger Heide.
Auch im Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue, unweit der Lüneburger Heide,
ist ein Siedlungsgebiet der Biber, die von Brandenburg eingewandert sind.
Der Biber ist hauptsächlich in der Dämmerung und nachts aktiv.
Die Spuren, die der Biber hinterläßt, sind jedoch tagsüber unübersehbar.
Die Biberart, die hierzulande lebt, ist mit das größte Nagetier hierzulande.
Er kann bis zu ca. 90 cm lang werden, sein Schwanz ist ca. 30 cm lang und er bringt ca. gut
20 kg auf die Waage.
Leben tut der Biber am Ufer von Flüssen und Gewässern. Man kann an den Bachläufen
und der nahen Umgebung gut erkennen, ob es in der Gegen Biber gibt. Die Ernährung des Bibers
besteht aus Pflanzen.
Interessant ist auch das Sozialverhalten: Biber gehen eine lebenslange Beziehung ein
und leben in kleinen Familien-Gruppen zusammen, meist mit einem oder mit zwei jungen Bibern.
Eine Winterpause machen die Biber nicht. Sie sind das ganze Jahr über aktiv und gestalten
Ihren Lebensraum oder sind auf Nahrungssuche.
Der Biber breitet sich in Niedersachsen immer weiter aus. Dies kann man auch in der Lüneburger Heide
feststellen.
Der Biber, der wegen seines schönen Fells nahezu ausgerottet wurde, steht heute unter strengem Schutz.
Er ist jetzt wieder an vielen Gewässen und Bachläfen auch in der Lüneburger Heide zu finden.
Der Biber ein wichtiges Mitglied der Naturlandschaft. Er holt totes Holz in die Gewässer. Dies wirkt
sich positiv für Insekten und kleine Fische aus, denn sie finden hier Schutz.
Natürlich ist vom Menschen darauf zu achten, daß Biberdämme nicht zum Überlaufen
von kleinen Flüssen und Bächen führen.
|